Bummeln, Sightseeing, im Café sitzen, Eis essen: Wer Rom besucht, erlebt Dolce Vita! Die italienische Hauptstadt lockt mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten und allerlei Köstlichkeiten. Neben Pasta, Pizza und Tiramisu überzeugt die Ewige Stadt vor allem mit einer Spezialität: Gelato!
Bella Roma lässt sich am besten mit einem leckeren Eis in der Hand erkunden. Zu Recht! Denn nicht
nur schreien die sommerlichen Temperaturen geradezu nach einer Abkühlung, auch sind die Italiener
Meister ihres Fachs, wenn es um die süße Leckerei geht.
Eine der traditionsreichsten Adressen ist die Gelateria Giolitti im Stadtteil Testaccio. Die Eisdiele mit 100-jähriger Tradition gilt bei vielen als beste Adresse für typisch italienisches Eis. Das wird mit natürlichen Zutaten direkt vor Ort hergestellt und Ladeninhaber Armando hilft auch gern beim Zusammenstellen der passenden Sorten.
Die Gelateria Fatamorgana im Stadtteil Monti besticht durch besondere Geschmackskreationen mit biologischen Zutaten. Inhaberin Maria Agnese Spagnuolo hat zum Beispiel Zitrone und Weißwein, Cheesecake mit Heidelbeeren und den neuen Eistrend Avocado im Angebot.
Ebenfalls in Monti befindet sich die von außen eher unscheinbare Gelateria dell’Angeletto. Zum Hineinlegen gut schmecken dort vor allem die Sorten Schoko und Nuss. Aber auch ausgefallene Sorten wie die Kombination von Zimt und Ingwer sollte man probiert haben.
Die absolute Abkühlung können sich Besucher in einer der außergewöhnlichsten Bars der Stadt abholen: Im Ice Club Roma herrschen minus fünf Grad, die zusammen mit einem kühlen Cocktail die Hitze endgültig vertreiben sollten. Mit Eisskulpturen wie Cäsars Thron oder einem lebensgroßen Gladiator kommt der Ort auch als Fotokulisse nicht zu kurz. Im Eintritt inbegriffen sind ein Mantel für den Aufenthalt und ein Getränk.
Keine Frage: Das Kolosseum, den Trevibrunnen, die Spanische Treppe und die Museen im Vatikan sollten Romreisende gesehen haben. Das wollen aber auch die anderen neun Millionen Touristen pro Jahr! Zum Ausgleich empfehlen wir diese besonderen Orte:
Die Villa Borghese ist schon allein wegen des Gebäudes und des umliegenden Gartens einen Besuch wert. In der Galerie lassen sich Meisterwerke großartiger Künstler wie Bernini, Caravaggio und Raffael bestaunen.
Entlang der Via Appia Antica kann man auf rund 18 Kilometern das antike Pflaster entlangwandern, auf dem schon Cäsar und Cicero unterwegs waren. Dort lässt sich die Ruhe am Stadtrand genießen und Natur erleben: Das quasi längste Museum der Welt ist von Pinien, Zypressen, schönen Villen und zahlreichen Katakomben, Aquädukten und Gräbern der Antike gesäumt.
Im Orangengarten auf dem Aventin (einem der sieben Hügel, auf denen Rom erbaut wurde) können Sie herrlich die Seele baumeln lassen. Der Giardino degli Aranci bietet einen wunderbaren Ausblick auf den Tiber und das Zentrum. Ein Stück weiter findet sich il Buco (das Schlüsselloch), ein beliebtes Fotomotiv: Blickt man hindurch, schaut man genau auf die Kuppel des Petersdoms, der plötzlich wirkt, als sei er zum Greifen nah.
Die Stadt ist einfach wunderschön! Aber mein persönliches Highlight war im Juli 2016 das Konzert von Bruce Springsteen im Circus Maximus. Nicht nur begeisterten Springsteen und seine Band mit einer Power-Performance von fast vier Stunden auf der Bühne – das Open-Air-Gelände, wo früher Wagenrennen und Gladiatorenkämpfe ausgetragen wurden, bot dafür einfach die perfekte Kulisse. Zusammen mit 60 000 Zuschauern die Sonne hinter den historischen Mauern untergehen zu sehen und die Lieder mitzusingen, war einfach unbeschreiblich.
Das „süße Nichtstun“ beherrschen die Römer hervorragend. Tun Sie es ihnen gleich und gönnen Sie sich in einem Café eine Auszeit, um die Menschen zu beobachten. Der perfekte Ort dafür ist der lebendige Stadtteil Trastevere mit seinen charmanten Gassen, zahlreichen Kunstwerkstätten und entspannten Straßenmusikern.
Ein Städtepass bietet vergünstigte Eintritte, freie Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln und vermeidet längere Wartezeiten.
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von Caterina Mesina
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